Krebs und Stress

Senior couple on consultation with a doctorWer ständigem Druck ausgesetzt ist, kann krank werden: Bluthochdruck, Herzinfarkt und Magengeschwüre sind die möglichen Folgen. „Dass Stress aber auch direkt zur Erhöhung des Krebsrisikos führt, trifft nicht unbedingt zu“, erklären Experten. Studien, die sich mit diesem Zusammenhang beschäftigen, gibt es nicht – denn Stress ist eine individuelle Empfindung und deshalb schwierig zu messen.

 

Das Immunsystem verliert seine Kraft

Krebsforscher sind zudem der Meinung, dass bei der Entstehung von Krebs gewöhnlich viele unterschiedliche Faktoren zusammenspielen.
Unbestritten ist aber, dass Stress eine indirekte Wirkung auf ein Krebsrisiko hat: Wer unter Stress steht, hat weniger Energie und somit schwächere Abwehrkräfte, schläft schlechter, raucht und trinkt möglicherweise mehr. Das sind alles Aspekte, die für die Entstehung von Krebs förderlich sein können.
„Wenn zudem die Umgebung dem Patienten sagt, er sei selbst für seine Krankheit verantwortlich, kann das sehr belastend sein“, schreiben die Krebsexperten. Dies könne dazu führen, dass bei Betroffenen Schuldgefühle entstehen und sie sich unter Druck setzen.
Eine positive Einstellung kann nach Aussagen der Krebsexperten für die Erkrankten hilfreich sein, aber auch das Zulassen von Empfindungen wie Angst, Traurigkeit oder Wut, die eine schwere Erkrankung mit sich bringt. Diejenigen, die dem Patienten nahestehen, müssen es verstehen und anerkennen.

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