Streik bei der Deutschen Bahn, im ÖPNV, bei Lufthansa oder Germanwings – Tipps zur Stressbewältigung

Wenn es wieder einmal heißt “Es wird gestreikt!” bei der Deutschen Bahn, im ÖPNV, bei Lufthansa oder Germanwings, dann geraten manche ziemlich unter Druck. Womöglich kommen sie dann zu spät zur Arbeit, erleben eine anstrengende Fahrt oder müssen zumindest die Unsicherheit aushalten, wie sie durchkommen. Wenn Sie dazugehören, vielleicht auch als Autofahrer, der dadurch Stau befürchten muss, dann haben wir ein paar Tipps dazu, wie Sie wenigstens etwas weniger Stress erleben.

Zunächst einmal ein ganz einfacher Punkt zur Entlastung: Die meisten Menschen werden Verständnis dafür aufbringen, wenn Sie durch einen Streik zu spät kommen. Am besten vermeiden Sie das aber natürlich. Sie sollten sich also so gut wie möglich, d.h. frühzeitig, fortlaufend und über mehrere Kanäle informieren. Meist versuchen die betroffenen Unternehmen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und bieten Ersatz an. Dies können Sie auf den Internetseiten der Unternehmen erfahren oder Sie rufen dort an. Ein weiterer Kanal kann ein Bekannter oder ein Kollege sein, der die Strecke auch nehmen muss und Alternativen kennt.

Wenn Sie “nur” mit Verzögerungen rechnen müssen, dann planen Sie reichlich Zeit ein und stellen Sie sich auch innerlich darauf ein. Sie können ein Buch, Musik oder etwas anderes zur Beschäftigung mitnehmen. Machen Sie dann das Beste aus der Situation. Im Auto können Sie sich z. B. mit einer Hörspiel-CD die Zeit vertreiben. Nehmen Sie sich auch genug zum Essen und Trinken mit. Wenn möglich, steigen Sie auf ein anderes Verkehrsmittel um; beim Auto sollten Sie jedoch abschätzen, wie hoch das Risiko für Stau ist. Einen großen Zeitpuffer zu haben entlastet Sie vom Gedanken, dass Sie zu spät kommen und dem Gefühl, nichts dagegen tun zu können. Wenn Sie sich dann dennoch verspäten, haben Sie alle Argumente auf Ihrer Seite.

Wenn Ihre Verbindung ganz ausfällt und Sie nicht mehr weiterkommen, dann atmen Sie erst einmal tief durch, lassen Sie sich am besten darauf ein und regeln nur noch das “Drumherum”: Geben Sie Anderen Bescheid, treffen Sie, wenn nötig, neue Absprachen und versuchen Sie, die Situation gut durchzustehen. Entspannungs- und mentale Übungen helfen Ihnen dabei. Falls Sie unseren Gesundheitskurs kennen, dann denken Sie daran, dass uns eigentlich nichts auf der Welt stressen kann. Im Kurs werden diverse Möglichkeiten zur akuten Stressbewältigung vorgestellt. Wenn Sie doch noch an Ihrem Zielort ankommen, dann versuchen Sie bitte nicht, alles aufzuholen, sondern akzeptieren Sie die neue Ausgangslage, machen Sie einen neuen Zeitplan und setzen Sie dabei Prioritäten (vgl. Kurseinheit 2 “Zeitmanagement”). Ich hoffe, mit diesen Tipps kommen Sie mit minimalem Stress durch den nächsten Streik und nutzen die Zeit so gut es geht für sich. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und bis zum nächsten Mal!

Bei unserem Kurs erwarten Sie spannende Video-Vorträge, interessante Materialien zum Nachlesen und Entspannungs-Videos.



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