Mit Resilienz die Corona-Krise bewältigen – “Wir sollten der Gefahr ins Auge sehen.”

Lotus

Ein Interview mit unserem Kursleiter Luis Vega

 

Herr Vega, Sie beschäftigen sich intensiv mit der Resilienzforschung. Was bedeutet Resilienz überhaupt?

Resilienz wird auch psychische Widerstandsfähigkeit genannt und ist die Fähigkeit,  Krisen zu meistern und trotz außergewöhnlicher psychischer Belastung gesund zu bleiben. Nach aktuellem Forschungsstand ist Resilienz teils angeboren, teils im Kleinkindalter und auch im späteren Verlauf des Lebens erworben.

Wenn Resilienz mindestens zum Teil angeboren oder früh erworben ist, ist es dann jetzt mitten in der Corona-Krise nicht zu spät und zu kurzfristig, sich darum zu kümmern?

Ja und nein. Es geht nicht darum, ob jemand bisher sehr resilient war, sondern inwieweit der Mensch aktuell seine schon vorhandene Resilienz nutzen, stärken und ausbauen kann. Es wird einige geben, die in der jetzigen Situation wichtige Bausteine der Resilienz nicht ‎mehr stärken können. So erlebe ich manche, die mit der Flexibilität, der Improvisationsfähigkeit überfordert sind und bei den gewohnten Verhaltensmustern bleiben, z.B. zu viel Kontakt zu Nahestehenden oder Festhalten an Arbeit im Büro mit zu viel Kontakt zu KollegInnen. Wir leben aber in einer Gesellschaft, in der lebenslanges Lernen und Anpassung an neue Situationen notwendig und auch umsetzbar sind. Lernprozesse können weltweit in zuvor nie dagewesener Geschwindigkeit ablaufen, nicht zuletzt durch die neuen Medien. Insofern bin ich zuversichtlich, dass die Menschheit eine reale Chance hat, ihre Resilienz innerhalb kürzester Zeit zu stärken.

Was können wir aus der Resilienzforschung konkret lernen?

Resilienz ist nicht ein einziges Persönlichkeitsmerkmal, sondern besteht aus mehreren Aspekten, die zusammenwirken. Die Forschung fand diese Aspekte in diversen Studien zum Verhalten von Menschen, die von Naturkatastrophen wie einem Tsunami oder anderen einschneidenden Lebensereignissen zum Beispiel Internierung in Konzentrationslagern betroffen waren. Die Forscher interessierten sich dafür, weshalb einige der Menschen mit den Belastungen besser umgehen konnten als die restlichen, fast schon unverwundbar schienen, eben resilient und welche bestimmten Persönlichkeitsmerkmale sie aufwiesen. Die Liste ist nicht abschließend und auch die Gewichtung ist noch nicht geklärt. Ich arbeite aktuell mit folgenden 10 “Säulen der ‎Resilienz”: Realistischer Optimismus, Lösungsorientierung, Eigenverantwortung, radikale Akzeptanz, Improvisationsfähigkeit, Netzwerkorientierung, Selbstfürsorge, Zukunftsplanung und -orientierung, Sinn/Spiritualität, Humor. Viele der Säulen stehen in einem Zusammenhang miteinander. Wenn wir diese Säulen stärken, haben wir ein besseres Fundament, um Krisen jeglicher Art, also auch die Corona-Krise, zu bewältigen.

Zu den einzelnen Säulen: Verkürzt heißt realistischer Optimismus aktuell, einerseits anzuerkennen, dass die Lage ernst ist und unser besonnenes Handeln erfordert, andererseits zu sehen, dass wir die Coronakrise als Gesellschaft über kurz oder lang bewältigen werden‎. Wenn wir daran nicht glauben, ist unsere Bewältigungskompetenz eingeschränkt. Ebenso wenn wir einfach übertrieben optimistisch einfach nur hoffen, dass es schon gut wird.

Lösungsorientierung meint, die Probleme, die nun im Leben auf uns zukommen, aktiv anzugehen und nach Lösungen zu suchen anstatt zu warten, Probleme nur zu benennen und zu beklagen oder diese auszublenden. Insbesondere, wenn ich einer Risikogruppe angehöre, sollte ich für meine persönlichen Risiken Maßnahmen ergreifen, diese zu minimieren. Jeder Mensch hat ein individuelles Risikoprofil, dessen er sich bewusst werden sollte und aus dem er Schlüsse für sein Handeln ziehen sollte. Wenn ich aktuell trotz Corona beruflich weiterhin persönlichen Kontakt zu Menschen haben muss, sollte ich Lösungen dafür haben, z.B. wenn möglich Treffen draußen, strenge Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sowie so kurze Kontaktzeiten wie möglich.

Wie sieht es mit finanziellen Problemen aus?

Wir können zwar in unser Sozialsystem und unseren Staat vertrauen. Sicherer wird aber sein, dass wir uns zum einen über Unterstützungsmöglichkeiten selbst aktiv informieren und dass wir entsprechende Anträge beim zuständigen Amt stellen‎, dass wir zum anderen die Einnahmen- und Ausgabenseite selbst angehen. Sparen, aber wenn nötig auch neue Erwerbstätigkeiten suchen werden je nach Dauer und Auswirkung der Corona-Krise im persönlichen Leben‎ zu wichtigen Maßnahmen zur Bewältigung gehören. Hier knüpft auch die Eigenverantwortung an, die darauf abzielt, das persönliche Schicksal so gut es geht in die eigenen Hände zu nehmen und nicht auf Wohltaten und Kompensationen durch andere zu setzen.

Was raten Sie Unternehmern, Selbständigen und Freiberuflern?

Alle mit einem unternehmerischen Risiko sollten eigentlich schon vor der Corona-Krise für ein paar Wochen Rücklagen haben. Es sind aber auch diverse Hilfsprogramme vom Staat angekündigt. Es wird Krisenverlierer und Krisengewinnler geben. Ich kann bis zu einem bestimmten Grad selbst dafür sorgen, dass ich zur zweiten Gruppe gehöre, indem ich aktiv die Hilfen recherchiere und beantrage, z. B. beim Finanzamt, bei der KfW oder beim Jobcenter und indem ich neu entstehende Chancen ‎nutze. An erster Stelle sollte die Gesundheit stehen. Damit ist nicht nur der Schutz vor einer Corona-Infizierung gemeint, sondern auch die allgemeine Fitness, die die Grundlage jeder Erwerbstätigkeit ist. Dies gilt natürlich auch für Arbeitnehmer.

Unternehmer sollten Büroarbeiten erledigen wie Rechnungserstellung, Steuererklärung, DSGVO mit Verfahrensverzeichnis und AV-Verträgen, Werbematerial, Webseitenoptimierung, Kontakte über Telefon und Internet knüpfen‎ usw. Es wird eine Zeit geben, in der Unternehmer für die wieder wachsende Nachfrage gut aufgestellt sein sollten. Insbesondere wenn sie damit rechnen, durch die Corona-Krise lange hohe Einbußen zu haben, sollten Unternehmer Ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln, z.B. durch Onlineangebote per Video, Bringdienste oder auch etwas ganz Neues anfangen.

Wie können Eltern Problemen in der aktuellen Situation begegnen?

Eltern sollten besonders darauf achten, wo Stress entsteht, wie sie beteiligt sind durch Regeln und ob der Preis dafür nicht zu hoch ist. In manchen Familien mag jetzt der Zeitpunkt sein, wo von Kindern jeden Tag das komplette Aufräumen des Zimmers verlangt werden kann. Bei anderen wird nun die Möglichkeit bestehen, dies gemeinsam mit den Eltern einzuüben. Und bei wieder anderen ist das Thema Zimmer aufräumen derzeit keinen Erziehungskonflikt wert, da es sonst eskalieren würde.

Das gleiche gilt ähnlich für Schulaufgabe‎n: Welche sind von der Schule vorgegeben – diese haben Vorrang -, welche Zusatzaufgaben oder Lernangebote im Internet oder Fernsehen machen den Kindern sogar Spaß und wo hilft der Elterndruck zum Lernen oder wird stattdessen kontraproduktiv? Hier helfen die existierenden und neu entstandenen Gruppen in den sozialen Medien und natürlich auch der telefonische Austausch mit den Lehrkräften und anderen Eltern.

Um Medienkonsum der Kinder wird keine Familie herumkommen, angefangen bei Büchern und Hörspielen, die kaum Einschränkungsregeln benötigen, höchstens Bewegung zum Ausgleich. Fernsehen, Internet, Konsolen und Handy sollten dagegen großzügig beschränkt und zumindest abgewechselt werden. Sie können auch zum Lernen genutzt werden, aber Spaß ohne direkten Lernbezug muss ebenso sein. Große Bildschirme sind besser für die Augen und den Nacken als das Handydisplay.

Und natürlich besteht jetzt die Chance, als Familie wieder alte und neue Spiele sowie kreative Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden. Im Internet und in den sozialen Medien ist viel zu finden und Langeweile macht sowieso kreativ. Eltern dürfen das Kind in sich wieder entdecken. Zur Bewegung eignet sich tanzen, sei es frei, nach Anleitung im Video oder als Stopptanzspiel. Springen mit oder ohne Seil im Hof powert relativ schnell aus. Der „Lagerkoller“ kommt bestimmt, aber auch darauf können wir uns also proaktiv vorbereiten. Hier habe ich mehr Vertrauen in unsere Familien als manch andere.

Was ist mit radikaler Akzeptanz gemeint?

Wir könnten auf Deutsch auch sagen: Annehmen ohne Wenn und Aber. Wir befinden uns mitten oder vielleicht erst am Anfang einer weltweiten Krise, die unser bisheriges Leben im besten Fall vorübergehend, im schlechten Fall für immer beeinträchtigt‎. Je eher wir uns auf diesen Gedanken einlassen können, umso eher können wir den Anpassungsprozess gestalten.

Improvisationsfähigkeit‎ klang schon in einigen Punkten an. Wie kann sie aktuell noch genutzt werden?

Viele Menschen nutzen die plötzlich entstehenden Freiräume zur Gestaltung und Verbreitung kreativer Ideen. Wir können in vielen Bereichen unseres Lebens nicht einfach weitermachen wie bisher. Wie gestalte ich mein Privatleben? Wie kann ich im Arbeitskontext produktiv bleiben und meine Arbeitsaufträge erledigen? Wie kann ich mich finanzieren, wenn meine bisherige Einnahmequelle plötzlich wegbricht? Offene, kreative Menschen finden schneller passende Antworten auf diese teilweise existenziellen Fragen. “Not macht erfinderisch”, dieses Sprichwort setzten zu allen Zeiten Menschen in Krisen und Mangelsituationen um, allerdings individuell höchst unterschiedlich. Unsere Aufgabe ist, uns zu öffnen für neue Wege in unserem gesamten Leben und die Risikobereitschaft dafür zu erhöhen. Im Bereich der Gesundheit müssen wir dagegen sehr vorsichtig sein und alles dafür tun, uns nicht zu infizieren.

Können wir dabei zu vorsichtig sein?

Ja, in folgenden Fällen würde ich das sehen: Wenn wir kurz- und langfristig nicht auf unsere körperliche und psychische Gesundheit achten, d.h. keine für uns wichtigen Medikamente nehmen, nicht zum Arzt bei akuten oder chronischen Erkrankungen gehen, ungesundes Verhalten (Essen, Bewegung), wenn wir uns sozial isolieren und/oder Ängste bzw. Angststörungen entwickeln‎. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir heute Nachfahren der umsichtigen, ja ängstlichen Menschen sind. Wir bewundern wagemutige Helden und auch diese braucht unsere Gesellschaft. Das Rückgrat bilden jedoch die besonnenen, umsichtigen Menschen, die sich selbst und ihre Familien und Freunde schützen. Denken Sie an die Regel beim Gebrauch der Sauerstoffmasken im Flugzeug: Versorgen Sie sich zunächst selbst, damit Sie überhaupt in der Lage sind, Hilfebedürftigen, z. B. Kindern helfen können.

Soll also jede(r) erst mal auf sich und seine Familie kucken? Was ist der Unterschied zur Ellbogenmentalität?

Das kann ich am Beispiel Hamsterkäufen verdeutlichen: Zum einen ist gut, wenn wir einen vernünftigen Vorrat an überlebenswichtigen Gütern aufbauen‎, d. h. ausgewählte Medikamente, Essen und Trinken. Zum anderen sollte dies nicht auf Kosten von anderen geschehen, wie es passiert ist bei der Schutzkleidung: Wenn KrankenpflegerInnen diese nicht mehr erhalten, können Personalengpässe eventuell mich selbst treffen, obwohl ich zu Hause genug Schutzkleidung gehortet habe. Ebenso wenig habe ich psychisch davon, wenn ich Risikogruppen in meinem Umfeld nicht unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen helfe, später von einem Todesfall erfahre und mir dann Vorwürfe mache.

Wie können wir mit der realen Gefahr des Sterbens umgehen, sei es bei uns selbst, sei es bei uns Nahestehenden?

Wir sollten der Gefahr ins Auge sehen: Eine psychische Bewältigungsstrategie ist, Gefahren und Risiken auszublenden, wenn sie uns unkontrollierbar scheinen‎. Wir tun dann z. B. einfach so, als ob wir nicht zur Risikogruppe gehören oder als ob unsere Verwandten, Freunde und Bekannten anders, irgendwie geschützt seien. Dies ist dann sinnvoll, wenn uns die Wahrheit überfordern und handlungsunfähig machen würde. Wenn wir allerdings Handlungsoptionen haben, wie das empfohlene Verhalten zum Schutz vor Ansteckung, dann ist proaktives Handeln besser als die Gefahr auszublenden.

Schwieriger wird es, andere zu schützen. Hier sollten wir uns innerlich darauf vorbereiten, dass wir in den nächsten Monaten einen Menschen verlieren werden, den wir im besten Fall nur flüchtig kannten, im schlimmsten Fall aber sehr vermissen werden. Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen, dies gilt eigentlich immer, nur unsere Gesellschaft hat den Tod stärker an den Rand gedrängt als andere. Zu einem Problem könnte werden, dass wir zur Verabschiedung von uns Nahestehenden eventuell auf hilfreiche Rituale wie ein letzter Besuch, die Totenwache, Beerdigungsfeiern verzichten werden müssen.

Kommen wir also zur Netzwerkorientierung. Einleuchtend ist, dass wir in Krisenzeiten andere Menschen brauchen. Was sollten wir dabei beachten?

Die Resilienzforschung hat dabei drei Aspekte ergeben: Erstens kann ich Krisen besser bewältigen, wenn ich Menschen kenne, die mich unterstützen können und wenn ich diese Unterstützung auch annehmen kann. Unser Autonomiebedürfnis hindert uns manchmal daran, Hilfe anzunehmen, wenn wir uns dadurch schwach und abhängig fühlen. Wir sollten jedoch Expertenwissen und tätige Hilfe annehmen, wenn wir davon profitieren können. Zweitens wurde auch deutlich, dass wir schwierige Zeiten besser durchstehen können, wenn wir selbst anderen helfen. Das Wissen, anderen aus einer Not geholfen zu haben, erhöht unser Selbstwirksamkeitserleben, also das Gefühl, etwas bewirken zu können. Und drittens fühle ich mich weniger allein, wenn viele mein Schicksal teilen und ich mich mit anderen darüber austauschen kann. Auch die Organisation in den sozialen Netzwerken der Medien und zum Beispiel das gemeinsame Musizieren und Klatschen auf Balkonen schafft ein stärkendes Gemeinschaftsgefühl.

Kann ich aktuell meine Zukunft überhaupt planen?

Ja, indem ich mir trotz allem Ziele setze und ‎mir vor Augen führe, dass es nach einigen Monaten keine lebensbedrohende Situation mehr durch den Virus selbst geben wird. Wir werden mit Folgeerscheinungen zu tun haben, aber dennoch kann ich mir überlegen, was ich in meinem Leben noch tun und erreichen möchte und was mir langfristig wichtig ist. Diese Lebenspläne werden so oder so mit meiner Persönlichkeitsentfaltung und mit meinen  Bezugspersonen zu tun haben.

Wie finden wir einen Sinn in der Corona-Krise?

Es geht beim Thema Sinn/Spiritualität als Säule der Resilienz nicht unbedingt darum, einen Sinn in der konkreten Situation zu finden, sondern ein Sinnsystem zu haben bzw. wieder zu finden, in das ich mich eingebettet erlebe. Wenn ich davon ausgehe, dass das Leben – und auch mein persönliches -‎ einen tieferen Sinn hat, kann ich Krisenzeiten besser durchstehen. Wie diese Sinnfrage beantwortet wird, ist natürlich individuell sehr unterschiedlich, aber für die Resilienz nicht entscheidend. Einige Menschen können der Corona-Krise sogar tatsächlich etwas abgewinnen, da ihnen mit einem Mal bewusst wird, was wirklich wichtig ist im Leben.

Wie gehen Sie selbst mit der Gefahr um?

Ich versuche, mich selbst so gut ich kann an die Verhaltensregeln zu halten. Ich merke aber auch, dass ich noch ab und zu Stellen anfasse‎, an denen vorher andere Menschen dran waren. Ob hier Viren übertragen werden, bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich mich anstecke, ist zwar noch nicht geklärt, aber ich möchte das lieber nicht herausfinden. Ich versuche, mich gesund zu verhalten, genug zu schlafen, schaffe aber auch das aktuell nicht ganz. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass es nicht darum geht, sich perfekt zu verhalten, das wäre übermenschlich, sondern darum, das Risiko zu minimieren. Zudem rechne ich damit, dass ich in den nächsten Monaten infiziert werden könnte und bereite mich innerlich und auch im Außen darauf vor.

‎Was können Sie als Stressbewältigungstrainer empfehlen?

Zunächst einmal sollten wir mit mehr Stress rechnen. Neue Situationen erfordern Anpassungsleistungen und führen zu Stressreaktionen. Das unfreiwillige Zuhausebleiben kann für das Privatleben, aber auch für den Arbeitskontext belastend sein. Wir sollten uns dessen bewusst sein, dass wir in der nächsten Zeit starke Nerven brauchen und viele Dinge nicht wirklich wichtig sind‎. So sollten wir uns insbesondere nicht über Dinge ärgern, die wir nicht oder nur kaum beeinflussen können. Die schon erwähnte Lösungsorientierung hilft uns, Probleme frühzeitig anzugehen. Allgemein empfehle ich gesundheitsorientiertes Verhalten wie Bewegung, Sport, Ausgleich durch Hobbys, um sich für die kommenden Belastungen körperlich und psychisch fit zu machen. Hierzu zählt allgemein die Selbstfürsorge. Und natürlich Risikogruppen unterstützen sowie eigene Kompetenzen über die Medien in die Gesellschaft einbringen, Vorschläge zur Freizeitgestaltung usw.

Können Online-Gesundheitskurse wie www.stress-minimal.de in der jetzigen Situation helfen?

Ich habe den Kurs zur Optimierung des Stressmanagements schon vor einigen Jahren konzipiert, aber die Kursteilnehmer_innen geben weiterhin fast ausschließlich positive Rückmeldungen. Viele Menschen können meiner Meinung nach auch aktuell von derartigen Onlinekursen profitieren, zumal sie eben von zu Hause aus „besucht“ werden können.

Kommen wir als Abschluss zum Humor: ‎Wie können wir ihn noch behalten?

Minderheiten und Verfolgte verwendeten schon immer Humor, um die Situation besser aushalten zu können. Wenn es für das Gegenüber in Ordnung ist, können wir zum schwarzen Humor oder sogar Galgenhumor greifen. Was immer geht, ist über sich selbst lachen. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn es heißt “Konserven-Party” statt Corona-Party, weil wir nicht mehr hamstern müssen. Und als ich vor kurzem im Fernsehen das Wort „Influencer“ wie Influenza ausgesprochen gehört habe, ist mir folgender Kalauer dazu eingefallen:

„Was möchtest Du einmal werden, wenn Du groß bist?“
„Influenza. Und dann gehe ich viral!“

Vielen Dank für Ihren Beitrag!

Gerne!

Bei unserem Kurs erwarten Sie spannende Video-Vorträge, interessante Materialien zum Nachlesen und Entspannungs-Videos.



Zum Angebot